Das innovative Lehrformat „Future Proof“ stellt forschungsbasiertes Lehren und Lernen zur Förderung eines Entrepreneurial Mindsets in den Mittelpunkt. HRW Studierende aus verschiedenen Studiengängen von Informatik bis BWL lernen gemeinsam mit Studierenden der Universität Babeş-Bolyai in Cluj-Napoca (Rumänien) nach einem Konzept, was auf Überlegungen von Prof. Dr. Sabrina Eimler und Prof. Dr. Straßmann basiert. Wichtige Themen des Kurses sind neben Gender und Diversity, KI und Circular Economy vor allem Virtual und Augmented Reality und Social Robotics.
Grund genug für das RuhrBots Team, aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung zu teilen und Herausforderungen mit den Studierenden in einem internationalen, interdisziplinären Umfeld zu diskutieren. Am 30.4.2025 und am 07.05.2025 hatten die Studierenden die Gelegenheit das Human Factors Team um Prof. Dr. Sabrina Eimler und Prof. Dr. Carolin Straßmann in zwei Workshops kennenzulernen.
Der erste Workshop bot eine Einführung in die Welt der Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR). Neben den technischen Grundlagen wurden auch die jeweiligen Vor- und Nachteile sowie vielfältige Einsatzmöglichkeiten anschaulich und mit Bezug zu RuhrBots erläutert. Im Anschluss daran erhielten die Studierenden praxisnahe Einblicke in die Verwendung von VR und AR im Kontext von RuhrBots. So wurde das in RuhrBots entwickelte Autorentool vorgestellt, welches Forscher*innen eine voll funktionsfähige virtuelle Studienumgebung bietet, ohne dafür auf technische Implementierungsexpertise zurückgreifen zu müssen. Ziel war es, den Studierenden nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch konkrete Beispiele für den Einsatz immersiver Medien in Forschung und Praxis zu vermitteln, um auch Innovation oder/und Gründungen in dem Bereich zu inspirieren.
Im zweiten Workshop thematisierte das Team weniger technische Aspekte und fokussierte eher die medienpsychologischen Hintergründe der Mensch-Roboter Interaktion und die aktuellen Themen im Kompetenzzentrum Soziale Robotik. Uncanny Valley und Media Equation sowie Robotertaxonomien als wichtige Grundlagen hatten hier ebenso einen Platz wie die Ergebnisse aus den bisherigen RuhrBots Feldstudien. In diesem Zusammenhang wurden die Studierenden auch nochmal für die Bedeutung von Digital Divide, Diversity und Algorithic Bias und deren Implikationen für die Gestaltung von Robotern in öffentlichen Raum sensibilisiert.
Beteiligt aus dem RuhrBots Team waren: André Helgert, Jan Schulten, Lara Timm, Lukas Erle, Dr. Marcel Finkel und Dr. Alexander Arntz.
Ende Mai findet ein Hackathon im Rahmen des Kurses statt. Hier werden die Studierenden, inspiriert aus dem Input der verschiedenen Teams, innovative Lösungen für eine bessere Gesellschaft und nachhaltige Digitalisierung erarbeiten.