RuhrBots war bei der Lange Nacht der Wissenschaften in Nürnberg

Das RuhrBots-Team präsentierte sich bei der „Langen Nacht der Wissenschaften“ in Nürnberg am 21.10.2023 mit den beiden Robotern „Pepper“ und „Temi“. Als Attraktion im Eingangsbereich der Evangelischen Hochschule Nürnberg (EVHN) konnten die Gäste die Roboter live erleben und in Interaktion treten. . Unter dem Motto „Der Roboter, Dein Freund und Helfer: Wie begegnen wir Maschinen – Wie begegnen sie uns Menschen?“ erprobten zahlreiche Besucher:innen die beiden technischen Helfer und führten z.B. mit Pepper ein Gespräch oder ließen Alter und Stimmung von Temi schätzen. So wie Pepper die Menschen anschaute und ansprach, wurde dieser Angebot sehr gerne angenommen. 

 

Pepper wurde zum Publikumsmagnet – insbesondere die Kleinen waren begeistert und besuchten mehrfach den RuhrBots-Stand. Der Unterschied zwischen Pepper und Temi bestand ebenso in der Erscheinung als auch in der Funktion. Während Pepper, ein humanoider Roboter,eher ortsgebunden genutzt wurde, fuhr  Temi  an zuvor festgelegte Punkte der Räume . Da der Roboter automatisch zwischen mehreren Punkten patrouillieren konnte, zog er viel Aufmerksamkeit auf sich und den Stand von RuhrBots. Temi ist ein nicht humanoider Roboter, der über seinen Bildschirm Interaktionen erlaubt. Er war auf Emotionserkennung, Sprachsteuerung, und Bewegung programmiert. Ein herzlicher Dank geht hier an Thomas Wittenberg vom Fraunhofer IIS in Erlangen, der Temi zur Verfügung gestellt hat. 

Das RuhrBots-Team informierte die Gäste über das Projekt und reflektierte mit ihnen gemeinsam die Interaktionsmöglichkeiten mit Robotern. Hierzu bestand außerdem die Möglichkeit, die eigenen Vorstellungen über den Einsatz der Roboter im öffentlichen Raum auf einer Pinnwand festzuhalten.

Der RuhrBots-Stand wurde von den Teams der EVHN, der Hochschule Ruhr West, der Hochschule Niederrhein, der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung und dem Fraunhofer-inHaus-Zentrum betreut. Während das Team von Prof. Dr. Arne Manzeschke sich mit ihnen über die ethischen und anthropologischen Hintergründe der Mensch-Roboter-Interaktion austauschten, konnten die Teams von Prof. Dr. Simone Roth, Prof. Dr.-Ing. Aysegül Dogangün, Prof. Dr. Andreas Gourmelon, Dr. Carolin Straßmann, Prof. Dr. Edwin Naroska, Prof. Dr. Sabrina Eimler über die wirtschaftlichen, technischen, psychologischen und öffentlichkeitswirksamen Aspekte informieren. 

 

Die Besuchenden waren eingeladen, mit den Robotern zu interagieren und darüber zu diskutieren, wie ihre Vision von dem Einsatz der Roboter in einer Bibliothek aussieht. Zwei Vorträge von Rita Zöllner zu dem Thema, mit der Möglichkeit zur weiteren Diskussion, untermauerten die Inhalte des Projektes RuhrBots aus der ethischen Perspektive mit der Möglichkeit für eine gemeinsame Diskussion mit dem Publikum. 

 

Die Robotersteuerung wurde von Nana Schlage hauptverantwortlich betreut und von Dr. Alexander Arntz, Matheea Beder, Lukas Erle, Medina Klicic, Dr. Marcel Finkel, André Helgert, Esther Herfurth, Arthur Lisetschko, Nana Schlage, Lara Timm, Nadine Jansen unterstützt. Diese informierten über das Projekt und leiteten interessierte Besucher:innen an, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Sie hatte so entweder die Möglichkeit mit dem Roboter zu interagieren oder ihn selbst zu steuern. Dies hat selbst der Präsident der EVHN Prof. Dr. Thomas Popp ausprobiert.

Insgesamt war es für das RuhrBots Team und die Besucher:innen eine tolle Nacht, die zu vielen spannenden Diskussion über den Einsatz sozialer Roboter führte.