Materialien
Verwaltung trifft Innovation:
Ein Blick in die künftige Praxis
Mixed Reality in Verwaltungen!
Kontakt: Esther Herfurth/Dr. Alexander Arntz
Soziale Roboter könnten künftig Verwaltungsaufgaben unterstützen und Beschäftigte entlasten.
Auf Basis von Workshops mit Mitarbeitenden und Führungskräften entwickelte die HSPV NRW ein Einsatzszenario für soziale Roboter in Pflichtaufgaben.
In Kooperation mit dem Bürger*innenservice der Stadt Aachen passte RuhrBots das Konzept an reale Abläufe an.
Ein von der Hochschule Ruhr West produziertes Mixed-Reality-Video zeigt, wie Mensch und Roboter im Verwaltungsalltag zusammenarbeiten könnten.
When Robots Spill the Beans:
Research Poster auf der MediaPsych 25
Transparenz unter Robotern!
Kontakt: André Helgert
Soziale Roboter sind in öffentlichen Räumen auf dem Vormarsch, zugleich bestehen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken durch intransparente Datenpraktiken.
In einem zweiteiligen VR-Laborexperiment mit 106 Personen prüften wir, wie unterschiedliche Transparenzformen beim Roboter Pepper das Verständnis der Datennutzung, Vertrauen, Technologieakzeptanz, Roboterwahrnehmung und Robotikangst beeinflussen.
Die Ergebnisse sollen zeigen, welche Kommunikationsform Datentransparenz am wirksamsten vermittelt und wie dadurch Roboter und Institution positiver wahrgenommen werden.
All too White?:
Research Poster am Tag der offenen Hochschule der HRW am Campus Bottrop
Wie wirkt sich die Farbe der Roboter aus?
Kontakt: Carolin Straßmann
In einer Online-Studie mit 100 Teilnehmenden wurde untersucht, wie Roboterfarbe und Anthropomorphismus die Wahrnehmung und Bewertung von Robotern beeinflussen.
Schwarze Roboter aktivierten unbewusste negative Stereotype und wurden als weniger kompetent wahrgenommen, während weiße Roboter eine höhere Nutzungsintention auslösten.
Der Grad an Menschenähnlichkeit hatte jedoch keinen Einfluss auf die rassistische Stereotypisierung. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Farbunterschiede Stereotype aktivieren können, aber bewusste Bewertungen und Verhalten stärker vom Robotertyp abhängen.
Virtual Reality Autorentool:
Research Poster auf der AIxVR 25
Zugängliches VR für alle?
Kontakt: André Helgert
Virtual Reality bietet großes Potenzial für die Forschung, erfordert jedoch meist hohe Programmierkenntnisse und Ressourcen.
Das Virtual Reality Authoring Tool soll diese Hürden abbauen und Forschenden in der Mensch-Roboter-Interaktion eine einfache, flexible Infrastruktur bereitstellen. Es bietet sofort nutzbare Roboter, Umgebungen und Messmethoden wie Eye- oder Motion-Tracking. Durch seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Szenarien ermöglicht es barrierefreien Zugang zu VR-Forschung – jederzeit, ortsunabhängig und ohne technische Vorkenntnisse.
Tolerance for Technological Hiccups:
Research Poster auf der MediaPsych 25
Wie reagieren Menschen auf robotische Fehler?
Kontakt: Lukas Erle
Fehler in der Mensch-Roboter-Interaktion sind häufig und können Vertrauen und Akzeptanz beeinflussen.
In einer Studie mit 62 Teilnehmenden wurde untersucht, wie Persönlichkeitsmerkmale und Technologieaffinität die Reaktion auf Roboterfehler prägen.
Personen mit höherer Fehlerverzeihung zeigten mehr Vertrauen in fehlerhafte Roboter. Eine kurze Interaktion – unabhängig von Fehlern – verbesserte die generelle Einstellung zu Robotern, der Effekt nahm jedoch nach einer Woche ab. Zudem beeinflusste die Technologieaffinität, ob Fehler positiv oder negativ bewertet wurden.
Towards a Human Diversity Wheel for HRI:
Research Poster auf der RO-MAN 24
Wie erfassen wir die menschliche Diversität?
Kontakt: Lukas Erle
Bisher berücksichtigt die Forschung zu Diversität im Kontext der Mensch-Roboter-Interaktion nur wenige Merkmale, wie etwa das Geschlecht.
Wir möchten herausfinden, welche Faktoren menschliche Diversität umfassend beschreiben, welche praktischen Designempfehlungen sich für relevante Charakteristika ableiten lassen und wie diese so umgesetzt werden können, dass sie möglichst verständlich und nützlich sind.
Robot or Employee?
Research Poster auf der ICSR 24
Wie wollen Menschen mit Roboter interagieren?
Kontakt: Dr. Marcel Finkel
In einer Feldstudie mit 65 Teilnehmenden wurde untersucht, welche Faktoren beeinflussen, ob Menschen in öffentlichen Räumen wie Bibliotheken lieber mit einem Roboter oder einem Menschen interagieren.
Es zeigte sich kein Einfluss des internen Locus of Control, also des Glaubens an die eigene Handlungswirksamkeit, auf die Wahl des Interaktionspartners. Ebenso unterschieden sich Personen, die den Roboter wählten, nicht in ihrer Selbstwirksamkeit in der Mensch-Roboter-Interaktion. Auch demografische Merkmale oder Einstellungen gegenüber Robotern hatten keinen signifikanten Einfluss.
Algorithmic Bias und Digital Divide
Research Poster auf der MediaPsych 23
Diskriminierung von Bürgern in Systemen
Kontakt: Lukas Erle
Technologische Systeme begegnen einer vielfältigen Bürgerschaft, sind jedoch oft nicht auf diese Diversität ausgelegt.
In Fokusgruppen mit 71 Personen wurde untersucht, welche Erfahrungen Bürger*innen mit algorithmischem Bias machen, wie sie damit umgehen und ob dadurch ein digitaler Graben entsteht. Etwa ein Viertel der Teilnehmenden berichtete von Diskriminierungserfahrungen, besonders häufig nichtdeutsche Personen. Trotz Bias-Erlebnissen bleibt das Vertrauen in Systeme hoch.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Diversität schwer zu fassen ist und stärker berücksichtigt werden sollte.
Wizard-of-Oz in Virtual Reality:
Research Poster auf der HRI 24
Modulares WoZ für alle?
Kontakt: André Helgert
Wizard-of-Oz-Systeme ermöglichen realistische Mensch-Roboter-Experimente, sind jedoch oft aufwendig anzupassen.
Dieses Projekt untersucht, wie Virtual Reality zur flexiblen und ortsunabhängigen Durchführung solcher Studien beitragen kann. Ein eigens entwickeltes VR-WoZ-System integriert Sprach- und Gestensteuerung, Pfadfindung und physiologische Datenerfassung.
