Soziale Roboter in Verwaltungen – was sie können und wo ihre Grenzen liegen
Am 15. Mai 2025 fand in den Räumlichkeiten des Studieninstituts für kommunale Verwaltung in Aachen der Workshop „SozialAm 15. Mai 2025 fand in den Räumlichkeiten des Studieninstituts für kommunale Verwaltung in Aachen der Workshop „Soziale Roboter: Die neuen Kollegen für innovative Verwaltungen?!“ statt. Veranstaltet wurde der Workshop gemeinsam durch die HSPV NRW und das Studieninstitut Aachen.
Dr. Alexander Arntz (HRW), Lukas Erle (HRW) und Esther Herfurth (HSPV NRW) aus dem RuhrBots-Team warfen dabei eine ganzheitliche, interdisziplinäre Perspektive auf den Einsatz sozialer Roboter und zeigten auf, welche Möglichkeiten sie für Verwaltungen bieten. Ziel der Veranstaltung war es, den Erkenntnis- und Wissenstransfer in Kommunalverwaltungen zu fördern und weitere Vernetzungsmöglichkeiten zu schaffen. Der Workshop richtete sich an Fach- und Führungskräfte der aus verschiedenen Bereichen der Kommunalverwaltungen sowie an Mitarbeitende mit intensivem Kundenkontakt. Insgesamt informierten sich 13 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus diesen Bereichen.
Der Workshop wurde von Ron-Roger Breuer (Leiter des Studieninstituts Aachen) organisiert und gemeinsam mit Barbara Hinse (hauptamtlich Lehrende an der HSPV NRW) moderiert. In ihrer Funktion als Verbandsvorsteherin des Studieninstituts begrüßte außerdem Birgit Nolte, Kreisdirektorin StädteRegion Aachen, alle Teilnehmenden.
Vorträge
- Dr. Alexander Arntz, Projektkoordinator des Kompetenzzentrums „RuhrBots“, erläuterte zu Beginn, was soziale Roboter sind, wie sie sich von anderen Robotermodellen unterscheiden, wozu sie technisch bereits in der Lage sind, wo ihre Grenzen liegen und welche Entwicklungen zukünftig zu erwarten sind.
- Anschließend stellte Lukas Erle dar, in welchen Bereichen und mit welchen Aufgaben soziale Roboter bereits erfolgreich eingesetzt werden. Anhand von Forschungsergebnissen aus dem Projekt RuhrBots zeigte er zudem auf, warum die Kommunikation mit sozialen Robotern anspruchsvoll ist, welche Herausforderungen dabei auftreten können und wie diesen begegnet werden kann.
- Esther Herfurth gab abschließend einen Einblick in die rechtlichen Anforderungen beim Einsatz sozialer Roboter, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz. Sie thematisierte außerdem Fragen der Akzeptanz und diskutierte ethisch relevante Aspekte.
Nach den Vorträgen bot der Workshop ausreichend Raum für Gruppendiskussion, Networking und Nachfragen an die Referierenden. Den Abschluss bildete eine Rede von Dr. Markus Kremer (Beigeordneter für Personal, Organisation, Stadtbetrieb, Feuerwehr und Umwelt der Stadt Aachen) in seiner Funktion als Abteilungsvorsteher der Abteilung Aachen-Stadt des Studieninstituts. Daran anknüpfend wurde gemeinsam darüber diskutiert, wie wichtig eine ganzheitliche und interdisziplinäre Perspektive auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz und sozialer Robotik ist, um Akzeptanz und Vertrauen zu schaffen – und Wege zu finden, diese Technologien sinnvoll in gesellschaftliche Strukturen zu integrieren.
Ein herzlicher Dank gilt dem Studieninstitut Aachen, insbesondere Herrn Breuer, für die Organisation der Veranstaltung und dafür, dass ein Podium für den Austausch mit hochkarätigen Teilnehmenden zu innovativen Themen geschaffen wurde.

Dr. Alexander Arntz
Bild: Herfurth, 2025

Lukas Erle
Bild: Herfurth, 2025

Esther Herfurth
Bild: Erle, 2025