Schüler:innen arbeiten am Workbook

RuhrBots-Workbook mit Gesamtschule Osterfeld erprobt

Am 04. September 2025 besuchten Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangsstufe der Gesamtschule Osterfeld (Oberhausen) das RuhrBots-Labor der Hochschule Ruhr West in Bottrop. Hier erprobten sie gemeinsam mit dem Human Factors Team (Leitung Prof. Eimler und Prof. Straßmann) erstmalig das RuhrBots-Workbook, ein Arbeitsheft, welches aus den Erfahrungswerten einer Vielzahl von Schülerkursen entstanden ist, die das Team in den letzten Jahren durchgeführt hat.

Zum Auftakt erhielten die Teilnehmenden einen Überblick über die psychologischen Grundlagen der Mensch-Roboter-Interaktion sowie die Forschungsarbeiten des Kompetenzzentrums RuhrBots. Anschließend ging es an die Praxis: Die Jugendlichen programmierten den humanoiden Roboter Nao selbständig mit Gesten und Sprache, konzipierten Skripte für die Roboter Cue und Photon und entwickelten Einsatzszenarien für soziale Roboter.

Begleitet wurde der RuhrBots-Workshop durch Lara Timm und Dr. Marcel Finkel, unter Leitung von Prof. Dr. Sabrina Eimler und Prof. Dr. Carolin Straßmann.Das RuhrBots-Workbook ist als Arbeitsheft für Schülerinnen und Schüler gedacht und dient zur Unterstützung der Impulsvorträge und der Arbeit an den einzelnen Stationen, die die Schüler:innen durchlaufen. Zudem können Sie die Themen mit Hilfe des Workbooks zu Hause erneut reflektieren und auch vertiefen.

Eine Aufgabe zum Uncanny Valley aus dem Workbook


Durch eine Evaluation des Workbooks im Praxistest soll es für zukünftige Kurse nun noch weiter verbessert werden. Konzipiert und gestaltet wurde dieses Workbook von Lara Timm, Veronica Schwarze und Dr. Marcel Finkel.
Unser besonderer Dank gilt den Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Linda Onnash, Prof. Dr. Astrid Rosenthal-von der Pütten, Dr. Aike Horstmann und Prof. Dr. Friederike Eyssel, die als weibliche Vorbilder in der Forschung zur Mensch-Roboter-Interaktion im Workbook vorgestellt werden. Ein weiterer besonderer Dank gilt zudem dem Förderverein der HRW, der mit seinen Mitteln die Anschaffung weiterer Roboter für das Labor ermöglicht hat.