RuhrBots Forum 2025: Mit Sozialen Robotern in die Zukunft der Metropole Ruhr

Bottrop/Mülheim an der Ruhr, 9. Dezember 2025: Gut 50 Gäste erlebten beim RuhrBots Forum 2025 an der Hochschule Ruhr West (HRW), wie soziale Roboter praxisnah in Stadtverwaltungen eingesetzt werden können. Forschende sowie Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen diskutierten Chancen, Einsatzpotenziale und die Zukunft der Technologie im Ruhrgebiet.

Den Auftakt bildete ein Rückblick auf die ersten drei Jahre des Projekts RuhrBots. Das Forschungsteam präsentierte die Ergebnisse und zeigte, wie soziale Roboter in echten Anwendungsszenarien eingesetzt werden – aus den Laboren mitten in unseren Alltag – und wie Bürger:innen vielfältig aktiv in das Projekt integriert wurden. Ziel war es, Nutzungshürden abzubauen und Potenziale für den Einsatz in Stadtverwaltungen aufzuzeigen.

Die interaktive RuhrBots-Messe bot die Gelegenheit, die bisherigen Ergebnisse hautnah zu erleben. Besucher:innen konnten die Roboter Pepper, Nao und Temi ausprobieren, das Virtual Reality Forschungslabor erkunden und den Mixed-Reality-Guide im direkten Austausch mit den Forschenden diskutieren. Dabei ergaben sich zahlreiche Gespräche über die Visionen für Einsatzmöglichkeiten sozialer Robotik.

Die Podiumsdiskussion widmete sich der Frage, welche Rolle soziale Robotik künftig in der Metropole Ruhr spielen kann. Teilnehmende waren Oberbürgermeister Matthias Buschfeld (Stadt Bottrop), Jun.-Prof. Dr. Laura Kunold (Ruhr-Universität Bochum) und Sebastian Müller (ProLan Solutions GmbH). Im Fokus standen Chancen, Grenzen und gesellschaftliche Aspekte: Vertrauen in die Technologie, Integration in den Alltag und mögliche nächste Schritte für die Region. Konsens der Diskussion: Der Nutzen der Roboter schafft Akzeptanz und ermöglicht eine nachhaltige Integration in den städtischen Alltag zum Wohle der Mitarbeitenden und der Bürger:innen.

Oberbürgermeister Matthias Buschfeld hob hervor: „Die Arbeit des RuhrBots-Teams ist herausragend und zeigt das Potenzial sozialer Roboter, unseren Alltag zu erleichtern. Sehr gerne sind wir als Praxispartner auch in den kommenden zwei Jahren dabei.“

Die Präsidentin der HRW, Susanne Staude, betont zudem die besondere Bedeutung von RuhrBots: „Wir sind stolz, dass sich RuhrBots mit seinem innovativen Ansatz erneut gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat und nun in die zweite Förderphase geht. Ziel ist es nicht nur, Wissen zu schaffen, sondern es auch in die Praxis zu übertragen. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen die wissenschaftliche Exzellenz des Teams und die Bedeutung ihrer Arbeit für die Region.“

Das RuhrBots Forum 2025 bot den Gästen einen spannenden Einblick in Forschung, Praxisanwendung und gesellschaftliche Potenziale sozialer Robotik. Die Veranstaltung stärkte den Dialog zwischen Hochschule, Städten, Wirtschaft und Bürger:innen. Zudem gab das RuhrBots Forum einen Ausblick auf die kommenden zwei Jahre des Projekts, die auf eine Zusammenarbeit und Forschung mit und für Unternehmen abzielt.