Forschung
Motivation
Diversität wird im Ruhrgebiet großgeschrieben. In kaum einer anderen Region sind Bildung, Alter, Einkommen und Kultur der Bürger:innen so unterschiedlich, wie in der Metropole Ruhr. Die Region bietet daher ideale Voraussetzungen, um den Einsatz sozialer Roboter in Stadtverwaltungen zu erforschen – inklusiv, intelligent und ethisch. Die sozialen Roboter können beispielsweise mit erweiterten sprachlichen Fähigkeiten die Assistenz- und Servicequalität von städtischen Einrichtungen verbessern.
Ziele und Vorgehen
Das Kompetenzzentrum RuhrBots schafft vielfältige Perspektiven für den Einsatz sozialer Roboter in Stadtverwaltungen. Dafür setzt es Teams aus Bürger:innen, Forschungsgruppen und Partner aus Wirtschaft und Stadtverwaltung ein. Ein agiles Projektdesign berücksichtigt konsequent soziale, juristische und ethische Fragestellungen. Mit verschiedenen Methoden führen die Forscher:innen groß angelegte Panelstudien und Studien vor Ort in städtischen Einrichtungen durch. Sie erforschen außerdem die Mensch-Roboter-Interaktion in der Praxis im Rahmen von kleineren Laborstudien. Damit stellt RuhrBots Forschungserkenntnisse für akzeptierte, barrierefreie und diversitätsgerechte Assistenzroboter zur Verfügung und stärkt die Bürgerbeteiligung.
Innovationen und Perspektiven
RuhrBots regt nicht nur zum Abbau von Barrieren und zur gemeinschaftlichen Gestaltung von sozialen Robotern in der Stadtverwaltung an, sondern inspiriert die Erprobung neuer Geschäftsmodelle – transdisziplinär und nachhaltig.